Liebe Abonnenten meines ersten eigenen Newsletters.
Ich beschäftige mich in letzter Zeit etwas intensiver mit dem Thema Gak und Fußball
und bringe dementsprechend auch immer wieder einige Sachen auf Papier.
Ich habe meinen eigenen Virtuellen Fußball Club gegründet, der in einer eigenen Virtuellen Liga spielt
Wenn ihr mehr darüber erfahren wollt
unter
könnt ihr die Club Fakten Nachlesen (da Felix Arbeitet gerade an einem Wappen für den Verein)
und unter
könnt ihr den Fortschritt des Vereins in der Liga beobachten.
(Es lohnt sich auf alle Fälle vorbei zuschauen.)
So ich habe einen längeren Artikel zum Thema Fußball als Religion geschrieben
den ich euch als Hauptteil dieses Newsletters nicht vorenthalten möchte.
Volume1 Fußball als Religionsersatz und der Wandel des Menschenbildes durch die fortschreitende Säkularisierung
Um mich dem eigentlichen Themas dieses Artikels zu nähern will ich zuerst die Momentaufnahme der Situation meines Heimatvereins kurz darstellen um später immer wieder auf dieses Beispiel zurück greifen zu können.
I Grazer Athletik Klub die Geschichte eines Untergangs und seine Auswirkungen auf den Menschen.
a) Mein persönlicher Zugang zu dem Verein
Ich weiß nicht mehr wie alt ich gewesen bin, als mich mein Opa das erstemal auf den Fußballplatz mitgenommen hat. Ich muss 8 oder 9 gewesen sein. Damals ging er bereits gute 35 Jahre zu den Roten aus Graz. Kurz gesagt ich war einfach von der Stimmung im Stadion total gefesselt. Damals begann eine tiefe Freundschaft zu einem Verein der mir Heute mehr den je am Herzen liegt. Bis ins Alter von 14 Jahren ging ich regelmäßig auf den Fußballplatz. Ich besaß glaube ich sogar 2 Jahre lang eine Dauerkarte. Zu erwähnen sei noch das ich vor allem mit meinem Nachbarn Robert, meinem Onkel Thomas, meinen Vater und meinem Opa in meinen Kindheitsjahren verdammt viel Zeit mit und für den Verein auf dem Fußballplatz gemacht habe. Der Verein war sozusagen ein Teil von mir.
Auch wenn ich in meiner Pubertären Phase dem Fußballplatz gehen völlig entsagte (was ich Heute irgendwie fasst bereue, aber „alles sein gutes1") blieb meine Sympathie für den Verein doch immer bestehen und ich fieberte wie alle anderen dem Double 2004 entgegen. Durch einen guten Salzburg Austria Fan mit dem ich gemeinsam Erziehungswissenschaften in Graz studiere, lernte ich einen neuen sehr schönen Zugang zum Fußball kennen und fing so mit 21 Jahren wieder an auf den Fußballplatz zu gehen. (Meine zweite Taufe könnte man sagen)
b) Tradition statt Erfolg
Der oben erwähnte neue Zugang dreht sich um die Tatsache das es beim Fußball nicht nur um den Erfolg einer Fußballmannschaft geht. Der Verein, dass sind nicht nur die Spieler und der Trainer, der Verein sind alle Menschen die ihn unterstützen und an ihn glauben. Fußballplatz Besuche als eine Art religiöses, gesellschaftliches Ereignis. Durch Erziehung im weitesten Sinne weitergegeben, ist Fußballfan sein, Stütze und Ersatz für so viele Dinge die der modernen Welt verloren gegangen sind. Meine Erkenntnis zog ich aus der Geschichte der Austria Salzburg, deren Fans ich bewundere und denen meine höchste Hochachtung gilt. Die A. Salzburg wurde vor 2 Jahren von dem Konzern Red Bull aufgekauft, was einen Trainer Wechsel, viele Spielerwechsel und einen Stadionwechsel mit sich brachte. Fußball wurde völlig kommerzialisiert. Die echten A.Salzburg Fans konnten dies so nicht auf sich sitzen lassen und beschlossen sich neu zu Gründen und in der ersten Klasse wieder ganz unten anzufangen. Dies brachte mit sich, das ein erste Klasse Verein pro Spiel an die 1500 Zuschauer aufbringen konnte. Ganz egal wo unser Verein spielt, wichtig ist das seine Tradition bewahrt bleibt. Seine Tradition das sind nicht nur seine Erfolge sondern dass sind vor allem wir die Menschen die die Tradition leben, bewahren und weitergeben.
Mit dieser Einstellung macht auch eine 2:3 Niederlage in der 88 Minuten durch einen Sinnlosen Elfmeter nicht mehr so viel aus. He was soll es, solang der Verein da ist und all die Menschen die Möglichkeit haben sich 2 mal das Monat zu treffen und ihren Verein anfeuern (ihren Gott anbeten) können die doch spielen wie sie wollen. (Sie sollen schon gewinnen!) Aber wenn sie mal nicht gewinnen ist das nicht die Welt bzw der Weltuntergang. Der ist für mich erst da wenn der Verein so fehl wirtschaftet, dass der Verein als ganzes auf dem Spiel steht. Soll heißen, dass er nicht mehr unter dem Namen spielen kann (was noch gar nicht so schlimm ist), die Menschen bei einer total Liquidierung nicht mehr die Möglichkeit haben sich zu versammeln oder zu treffen, kurz das die Tradition aufhört zu bestehen.
c) Aktuelle Situation des Grazer AK
2007 ging der GAK das erstemal nach einigen Erfolgen 2004 und 2005 in Konkurs. Zwangsabstieg in die Regional Liga. Kamen vor einem Jahr noch bei den besten Spielen (Derbys) 14500 Zuschauer, freuen sich GAK Fans nun über eine Zahl von 6700 und einem Durchschnitt von 2500 Zuschauern. Ich will mich nicht genau damit beschäftigen was Wirtschaftlich schief gelaufen ist. Damit sollen sich andere herumschlagen. Jedenfalls ist klar, das Fußball längst zu einem sehr großen Teil von der Wirtschaft mitgestaltet wird. Wer nun zu Verantworten hat, dass der GAK ist wo er ist (kurz vor der völligen Liquidierung des Klubs) ist nebensächlich. Faktum ist, es ist nun einmal so das gute 6 Millionen Euro fehlen um den Klassenerhalt in der 3ten Liga zu erhalten. Im besten Fall, kann der GAK in dieser Liga weiterspielen und schafft vielleicht in ein paar Jahren den Aufstieg in die 2te Liga, oder er spielt ab 2008 in der Landesliga unter dem selben Namen. Im Schlimmsten Fall, wird der Verein liquidiert und hat so nicht mehr das recht, den Namen Grazer Athletiker Klub zu tragen noch sich seine bisherigen Erfolge sich auf seine Fahnen zu schreiben.
d) Reaktion der Fans
Die Fan Gruppen kämpfen mit aller Energie darum den Verein am leben zu halten. Eine Liquidierung wäre für die meisten das Ende der Klubs. Beim letzten Spiel war auf einem Plakat in der Fan Kurve zu lesen:" Der GAK ist unser Leben, bei einer Neugründung steht ihr alleine da". Es ist anzumerken das vor Spielbeginn, die Spieler ein eigenes Plakat in die Fan Kurve getragen haben auf dem Stand:" Wir halten zusammen". In diesem Fall muss ich für die Spieler Partei ergreifen. Es ist für die Tradition völlig unwichtig ob der Verein nun, Grazer Asozialen Klub oder sonst was heißt, und es ist völlig unwichtig ob der Verein nun offiziell sagen kann wir waren 2004 Meister oder nicht. Wichtig ist, dass die Menschen die an den Verein glauben und zu ihm stehen, weiterhin die Möglichkeit haben ihren Glauben zu leben. Was würde den ein Christ machen, wenn er wüsste Gott ist Tod? Würde er dann einfach zu Allah gehen? Nein er würde sich gegen diese Behauptung wehren und das Gegenteil behaupten! Rot und Weiß ein Leben lang. Die Austria Fans haben erkannt was die GAK Fans zum Teil noch nicht sehen wollen. Ob ein Verein am Leben bleibt oder nicht, ist nicht Sache der Wirtschaft, sondern Sache der Menschen die ihn Tragen. Nur weil das Gesetz bzw das Papier vorschreibt, dass der Klub nicht auf seine Erfolge in der Vergangenheit verweisen darf, heißt dass nicht das die Menschen das nicht können. Und wie gesagt ist Erfolg nur ein Teil der Tradition.
Zusammenfassung:
Ganz analytisch gesprochen, ist der Fußballverein, eine Institution, an die viele Menschen glauben und für die viele Menschen leben. Wie viele würden nicht alles geben um den Verein am Leben zu halten. Das regelmäßige sich treffen, das gemeinsame singen, überzeugt sein davon das die Heimmannschaft die Beste ist und anderen vorzuziehen sei und vieles mehr sind Dinge die im Vergleich mit der Kirche immer zu finden sein werden. Fußball ist eine Art Religion die den Menschen einen Sinn und einen Halt gibt im Leben. Sei der Job noch so mieß, am Samstag ist Spiel! Sei die Freundin noch so anstrengend, am Samstag ist Spiel. Ich würde diesen Glauben wirklich mit dem Glauben an Gott vergleich und ich denke das bei näherer Betrachtung diese These auch zutrifft.
Diese Erläuterungen werfen meiner Ansicht nach die Frage auf; Wie wird ein Mensch gläubig. Warum glaubt ein Mensch an Gott, bzw warum wird ein Mensch zum Fußballfan.
Welche Entscheidungen und Erlebnisse eines Menschen können die Fähigkeit an Gott oder an einen Fußball Klub zu glauben beeinflussen? Und eine spezifischere Frage wäre, Warum wird ein Mensch Fußballfan und nicht Gottes gläubig? Eine Kritische Frage wäre außerdem. Ist der Glaube an den Fußball nicht ein viel Sinnentleerterer als der Glaube an Gott? Und gibt der Glaube an Gott dem Menschen nicht viel mehr halt als der Fußball? Diesen Fragen will ich versuchen etwas genauer auf die Spur zu kommen.
Fortsetzung folgt.
II Warum glaubt der Mensch?
III Fußball vs Religion 1 + 2 (Ein Neues Menschenbild – Aufklärung)
Um mich dem eigentlichen Themas dieses Artikels zu nähern will ich zuerst die Momentaufnahme der Situation meines Heimatvereins kurz darstellen um später immer wieder auf dieses Beispiel zurück greifen zu können.
I Grazer Athletik Klub die Geschichte eines Untergangs und seine Auswirkungen auf den Menschen.
a) Mein persönlicher Zugang zu dem Verein
Ich weiß nicht mehr wie alt ich gewesen bin, als mich mein Opa das erstemal auf den Fußballplatz mitgenommen hat. Ich muss 8 oder 9 gewesen sein. Damals ging er bereits gute 35 Jahre zu den Roten aus Graz. Kurz gesagt ich war einfach von der Stimmung im Stadion total gefesselt. Damals begann eine tiefe Freundschaft zu einem Verein der mir Heute mehr den je am Herzen liegt. Bis ins Alter von 14 Jahren ging ich regelmäßig auf den Fußballplatz. Ich besaß glaube ich sogar 2 Jahre lang eine Dauerkarte. Zu erwähnen sei noch das ich vor allem mit meinem Nachbarn Robert, meinem Onkel Thomas, meinen Vater und meinem Opa in meinen Kindheitsjahren verdammt viel Zeit mit und für den Verein auf dem Fußballplatz gemacht habe. Der Verein war sozusagen ein Teil von mir.
Auch wenn ich in meiner Pubertären Phase dem Fußballplatz gehen völlig entsagte (was ich Heute irgendwie fasst bereue, aber „alles sein gutes1") blieb meine Sympathie für den Verein doch immer bestehen und ich fieberte wie alle anderen dem Double 2004 entgegen. Durch einen guten Salzburg Austria Fan mit dem ich gemeinsam Erziehungswissenschaften in Graz studiere, lernte ich einen neuen sehr schönen Zugang zum Fußball kennen und fing so mit 21 Jahren wieder an auf den Fußballplatz zu gehen. (Meine zweite Taufe könnte man sagen)
b) Tradition statt Erfolg
Der oben erwähnte neue Zugang dreht sich um die Tatsache das es beim Fußball nicht nur um den Erfolg einer Fußballmannschaft geht. Der Verein, dass sind nicht nur die Spieler und der Trainer, der Verein sind alle Menschen die ihn unterstützen und an ihn glauben. Fußballplatz Besuche als eine Art religiöses, gesellschaftliches Ereignis. Durch Erziehung im weitesten Sinne weitergegeben, ist Fußballfan sein, Stütze und Ersatz für so viele Dinge die der modernen Welt verloren gegangen sind. Meine Erkenntnis zog ich aus der Geschichte der Austria Salzburg, deren Fans ich bewundere und denen meine höchste Hochachtung gilt. Die A. Salzburg wurde vor 2 Jahren von dem Konzern Red Bull aufgekauft, was einen Trainer Wechsel, viele Spielerwechsel und einen Stadionwechsel mit sich brachte. Fußball wurde völlig kommerzialisiert. Die echten A.Salzburg Fans konnten dies so nicht auf sich sitzen lassen und beschlossen sich neu zu Gründen und in der ersten Klasse wieder ganz unten anzufangen. Dies brachte mit sich, das ein erste Klasse Verein pro Spiel an die 1500 Zuschauer aufbringen konnte. Ganz egal wo unser Verein spielt, wichtig ist das seine Tradition bewahrt bleibt. Seine Tradition das sind nicht nur seine Erfolge sondern dass sind vor allem wir die Menschen die die Tradition leben, bewahren und weitergeben.
Mit dieser Einstellung macht auch eine 2:3 Niederlage in der 88 Minuten durch einen Sinnlosen Elfmeter nicht mehr so viel aus. He was soll es, solang der Verein da ist und all die Menschen die Möglichkeit haben sich 2 mal das Monat zu treffen und ihren Verein anfeuern (ihren Gott anbeten) können die doch spielen wie sie wollen. (Sie sollen schon gewinnen!) Aber wenn sie mal nicht gewinnen ist das nicht die Welt bzw der Weltuntergang. Der ist für mich erst da wenn der Verein so fehl wirtschaftet, dass der Verein als ganzes auf dem Spiel steht. Soll heißen, dass er nicht mehr unter dem Namen spielen kann (was noch gar nicht so schlimm ist), die Menschen bei einer total Liquidierung nicht mehr die Möglichkeit haben sich zu versammeln oder zu treffen, kurz das die Tradition aufhört zu bestehen.
c) Aktuelle Situation des Grazer AK
2007 ging der GAK das erstemal nach einigen Erfolgen 2004 und 2005 in Konkurs. Zwangsabstieg in die Regional Liga. Kamen vor einem Jahr noch bei den besten Spielen (Derbys) 14500 Zuschauer, freuen sich GAK Fans nun über eine Zahl von 6700 und einem Durchschnitt von 2500 Zuschauern. Ich will mich nicht genau damit beschäftigen was Wirtschaftlich schief gelaufen ist. Damit sollen sich andere herumschlagen. Jedenfalls ist klar, das Fußball längst zu einem sehr großen Teil von der Wirtschaft mitgestaltet wird. Wer nun zu Verantworten hat, dass der GAK ist wo er ist (kurz vor der völligen Liquidierung des Klubs) ist nebensächlich. Faktum ist, es ist nun einmal so das gute 6 Millionen Euro fehlen um den Klassenerhalt in der 3ten Liga zu erhalten. Im besten Fall, kann der GAK in dieser Liga weiterspielen und schafft vielleicht in ein paar Jahren den Aufstieg in die 2te Liga, oder er spielt ab 2008 in der Landesliga unter dem selben Namen. Im Schlimmsten Fall, wird der Verein liquidiert und hat so nicht mehr das recht, den Namen Grazer Athletiker Klub zu tragen noch sich seine bisherigen Erfolge sich auf seine Fahnen zu schreiben.
d) Reaktion der Fans
Die Fan Gruppen kämpfen mit aller Energie darum den Verein am leben zu halten. Eine Liquidierung wäre für die meisten das Ende der Klubs. Beim letzten Spiel war auf einem Plakat in der Fan Kurve zu lesen:" Der GAK ist unser Leben, bei einer Neugründung steht ihr alleine da". Es ist anzumerken das vor Spielbeginn, die Spieler ein eigenes Plakat in die Fan Kurve getragen haben auf dem Stand:" Wir halten zusammen". In diesem Fall muss ich für die Spieler Partei ergreifen. Es ist für die Tradition völlig unwichtig ob der Verein nun, Grazer Asozialen Klub oder sonst was heißt, und es ist völlig unwichtig ob der Verein nun offiziell sagen kann wir waren 2004 Meister oder nicht. Wichtig ist, dass die Menschen die an den Verein glauben und zu ihm stehen, weiterhin die Möglichkeit haben ihren Glauben zu leben. Was würde den ein Christ machen, wenn er wüsste Gott ist Tod? Würde er dann einfach zu Allah gehen? Nein er würde sich gegen diese Behauptung wehren und das Gegenteil behaupten! Rot und Weiß ein Leben lang. Die Austria Fans haben erkannt was die GAK Fans zum Teil noch nicht sehen wollen. Ob ein Verein am Leben bleibt oder nicht, ist nicht Sache der Wirtschaft, sondern Sache der Menschen die ihn Tragen. Nur weil das Gesetz bzw das Papier vorschreibt, dass der Klub nicht auf seine Erfolge in der Vergangenheit verweisen darf, heißt dass nicht das die Menschen das nicht können. Und wie gesagt ist Erfolg nur ein Teil der Tradition.
Zusammenfassung:
Ganz analytisch gesprochen, ist der Fußballverein, eine Institution, an die viele Menschen glauben und für die viele Menschen leben. Wie viele würden nicht alles geben um den Verein am Leben zu halten. Das regelmäßige sich treffen, das gemeinsame singen, überzeugt sein davon das die Heimmannschaft die Beste ist und anderen vorzuziehen sei und vieles mehr sind Dinge die im Vergleich mit der Kirche immer zu finden sein werden. Fußball ist eine Art Religion die den Menschen einen Sinn und einen Halt gibt im Leben. Sei der Job noch so mieß, am Samstag ist Spiel! Sei die Freundin noch so anstrengend, am Samstag ist Spiel. Ich würde diesen Glauben wirklich mit dem Glauben an Gott vergleich und ich denke das bei näherer Betrachtung diese These auch zutrifft.
Diese Erläuterungen werfen meiner Ansicht nach die Frage auf; Wie wird ein Mensch gläubig. Warum glaubt ein Mensch an Gott, bzw warum wird ein Mensch zum Fußballfan.
Welche Entscheidungen und Erlebnisse eines Menschen können die Fähigkeit an Gott oder an einen Fußball Klub zu glauben beeinflussen? Und eine spezifischere Frage wäre, Warum wird ein Mensch Fußballfan und nicht Gottes gläubig? Eine Kritische Frage wäre außerdem. Ist der Glaube an den Fußball nicht ein viel Sinnentleerterer als der Glaube an Gott? Und gibt der Glaube an Gott dem Menschen nicht viel mehr halt als der Fußball? Diesen Fragen will ich versuchen etwas genauer auf die Spur zu kommen.
Fortsetzung folgt.
II Warum glaubt der Mensch?
III Fußball vs Religion 1 + 2 (Ein Neues Menschenbild – Aufklärung)
so wer den Newsletter Abbestellen möchte,
positive oder negative Kritik üben möchte, Ideen Wünsche Vorschläge hat, soll mir bitte einfach schreiben.
mfg Valentin
1 Kommentar:
Zitat Thomas:
hy valentin,
danke für deine betrachtungen, finde ich sehr spannend und
nachvollziehbar, danke auch für die namentliche erwähnung :).
möchte aber auch folgendes konkretisieren:
austria salzburg mußte neben spieler-, trainer-, stadionwechsel (die
kann und muß man als fan ertragen können) die gravierendsten einschnitte
erfahren, die man sich als fan vorstellen kann:
- änderung des vereinsnamens
- änderung der vereinsfarben
- übernahme durch ein wirtschaftsunternehmen, d.h. keinerlei
gestaltungsmöglichkeiten durch die vereinsmitglieder
somit kam es durch eine "feindliche übernahme" (dieser begriff aus der
wirtschaft trifft es wohl am besten) zu der motivation, einen klub zu
gründen, der alle traditionellen werte führt, die es wert sind,
hochzuhalten.
und genau in diesem punkt unterscheiden sich die vereine austria
salzburg von 1933 und GAK 1902:
bei dem einen gab es für die fans eine klare entscheidung, praktisch
nur einen passablen (aus)weg, bei dem anderen gibt es mehrere
fortführungsmöglichkeiten und auch dementsprechend viele verfechter
für die eine oder andere variante.
und ein bißchen schulmeistern muß ich auch:
- GAK bitte immer als ganzes groß oder klein
-"wenn er wüsste Gott ist Tod" - tot in diesem fall bitte mit t, durch
den rechtschreibfehler ergibt sich aber ein absolut neuartiger
denkansatz der philosophie :)))
zum schluß möchte ich noch sagen, daß ich mich sehr über deine
wiedergefundene begeisterung freue!
lg
T
Kommentar veröffentlichen